Am 18. Juni durfte Lufthansa endlich den ersten Versorgungsflug von Delhi nach München starten. Wir waren dabei und damit war endlich die Zeit in Nordindien, Bangladesch und Nepal zu Ende gegangen. Lange Warteschlangen im Flughafen – eine von vieren haben wir dank der Hilfe durch Botschaftsangehörige erheblich abgekürzt – überwunden, warteten wir total erschöpft auf das Boarding. Wir bekamen Schutzkleidung, um sicher in München zu landen. Im Flugzeug, ein Super Airbus 350 -900, erst zwei Jahre alt, gab es nur eine kalte Notverpflegung und Wasser. Der diensthabende Flugbegleiter entschuldigte sich mehrmals dafür. Wir schliefen die acht Stunden durch bis ins 12 Grad kalte München um 7 Uhr morgens. In den Nächten davor waren wir 34 Grad in der Wohnung gewohnt! Dann mit sechs Koffern ins Taxi nach Hause, schnell noch was zu Essen besorgt und dann ab in die häusliche Quarantäne für 14 Tage bis 2. Juli 24 Uhr!
Wieder in München – in der Heimat?
Für meine Andacht zum Abschied von der Gemeinde war in Delhi keine Zeit mehr. Also produzierte ich sie in der Moosacher Wohnung.
Hier ist der Link: https://youtu.be/XH7gcez9TLo
Thema: Heimat. Was ist Heimat? Wo ist meine Heimat? Wo ist Deine Heimat? Antworten aus der Bibel, aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung anderer hört und seht Ihr.
Jetzt sind wir in der häuslichen Quarantäne und müssen auch laut Gesundheitsamt-Mitarbeiter voneinander Abstand halten. Wir erholen uns langsam von den Anstrengungen der letzten Tage, sichten unsere Post, informieren unsere Bekannten, Freunde und Verwandten, die schon ungeduldig warten und hoffen wirklich mal auf etwas Ruhe.