Am Donnerstag wollte ich aus meinem Nachmittagsschlaf nicht mehr aufwachen. Nach drei Stunden weckte mich Herta. Ich fühlte mich so kraftlos, so ohnmächtig gegenüber diesem unsichtbaren Virus, das mich klammert, lähmt – und mir doch nicht meine Kreativität, meinen Glauben, meine Hoffnung nehmen kann. Herta weckte mich mit ihrer Hand sanft auf wie einst der Engel den verzweifelten Elia auf der Flucht, der erschöpft unter einem Strauch in der Fremde eingeschlafen war. „Steh auf und iss!“ sagte der zu Elia. „Steh auf und trink was mit mir“, sagte Herta, mein Engel.